Nach dem geglückten Aufstieg aus der Landesliga in die Verbandsliga ist die Vorfreude auf die neue Saison in der TTC-Ersten besonders groß. Ein kleiner Wermutstropfen ist dabei die neue regionale Einordnung. Während Münster in den letzten Landesliga-Jahren stets Zentrum der Staffel war, sind die TTC’ler (nicht ganz unerwartet) nunmehr der Ostwestfalen-Staffel zugeordnet worden, was in der Folge mit deutlich weiteren Fahrten verbunden sein wird.
Die neue Spielklasse wird aber auch in sportlicher Hinsicht nach langjähriger Verbandsliga-Abstinenz zu einer neuen Herausforderung werden. Hier hofft man allerdings aus zweierlei Gründen, auch in der höheren Liga konkurrenzfähig zu sein. Einerseits hat das Team durch die neue Nummer 1, Alexander Wehling, an spielerischer Qualität gewonnen. Andererseits ist davon auszugehen, dass durch die erfolgte Neugründung der NRW-Liga eine gewisse „Verwässerung“ der Verbandsliga eintritt. Wie stark insbesondere der zweite Effekt tatsächlich eintritt, wird sich allerdings noch zeigen müssen. Auf dem Papier reiht sich das TTC-Flaggschiff im breiten Liga-Mittelfeld ein, erklärtes Ziel ist der Klassenerhalt.
„In der ausgeglichenen Gruppe werden vermutlich viele Punkte für den Klassenerhalt nötig sein. Um die einzufahren, setzen wir auf unsere Ausgeglichenheit und die Möglichkeit, auch den einen oder anderen Ausfall im Saisonverlauf durch starke Ersatzspieler aus der Landesliga problemlos kompensieren zu können.“, so die Einschätzung von Routinier Thomas Boonk.